Umfrage
Umfrage zum Nabburger Bahnübergang
Mit dem Bau der Bahnstrecke Schwandorf - Weiden vor 150 Jahren, wurde die Entwicklung der Stadt Nabburg wesentlich beeinflusst. Die vorfahrtsberechtigte Bahn hindert seitdem den Individualverkehr. Die zunehmende Belastung von Straße und Schiene verlangen eine intelligente Lösung. Seit Jahrzehnten wird deshalb die Beseitigung des höhengleichen Bahnüberganges diskutiert. Die Fortschritte halten sich hier aber in engen Grenzen. Ein Grund dafür ist, dass sich alle bisherigen Überlegungen an einer baulichen Unveränderbarkeit der Bahntrasse festgerannt hatten. Aus dieser beengten Betrachtungsweise hat sich die derzeit im Planfeststellungsverfahren befindliche "Amtslösung" entwickelt. Auf Initiative der CSU Nabburg wurde diese Gedankenblockade nun aufgebrochen.
Mit einer veranlassten Studie weist das renommierte Verkehrsplanungsbüro, die Vieregg-Rössler GmbH aus München nach, dass der CSU-Vorschlag (die Tieferlegung der Eisenbahn) gegenüber der Amtslösung (Tieferlegung der Straße) nicht nur besser, ja sogar kostengünstiger ist.
Doch wesentlich bedeutsamer als die Kosten - die ohnehin nicht die Stadt sondern Bund, Land und Bahn gemeinsam zu tragen haben - sind die Vorteile für Nabburg und seine Bürger:
kein Abhängen der Georgenstraße und der hier vorhandenen Geschäfte vom Straßenverkehr in Richtung Osten
umwegarme Straßenverbindung vom Nabburger Zentrum zum Stadtteil Venedig
maximaler Lärmschutz entlang der Bahnstrecke durch deren Tieflage bzw. Tunnelführung statt meterhohe Lärmschutzmauern entlang der weiter hochliegenden Bahnstrecke der Amtslösung
nur geringe Steigung bzw. geringes Gefälle der St 2040 vor/nach Querung der Bahnstrecke
Vorhandensein einer zweiten Straßenverbindung zwischen Naabbrücke und Nabburger Innenstadt, was bei Notfalleinsätzen bedeutsam ist, denn bei der Amtslösung kann die siphon-artige St 2040 unter der Eisenbahnstrecke z. B. durch einen Unfall blockiert oder durch Wasser nach Starkregen, Rohrbruch etc. überflutet sein
weniger Eingriffe in Fremdgrund, insbesondere müssen weniger Gebäude abgerissen werden
Option für Ausbau des Alten Brückenweges/Mühlwegs zur Nordostumfahrung der Nabburger Altstadt
Die Gestaltung unserer Stadt für die nächsten Generationen kann nicht Planungsfehlern und denen, die sie nicht erkennen, überlassen werden.
Entscheiden Sie bitte mit!
Es ist noch nicht zu spät.
Das Einbringen des CSU Vorschlages in das Genehmigungsverfahren zu jetzigen Zeitpunkt beschleunigt die Fertigstellung. Rechtzeitige Prüfung aller möglichen Lösungen bringt Planungs- und Rechtssicherheit und beschleunigt das Vorhaben.
Die nachfolgenden Fragen richten sich an die Betroffenen und alle Bürgerinnen und Bürger von Nabburg.
Bitte beteiligen sie sich!
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Vorschlag 1 (CSU Vorschlag):
Die höhengleiche Kreuzung zwischen Bahngleis und Staatsstraße 2040 in Nabburg soll schnellstmöglich beseitigt und der Lösungsvorschlag des CSU Ortsverbandes Nabburg in das laufende Planfeststellungsverfahren aufgenommen werden.
Der Erhalt und die Verbesserung gewachsener städtebaulicher Verbindungen innerhalb der Stadt sind dabei besonders zu beachten. Barrierefreie und weitgehend kurze Verbindungen zwischen den Stadteilen, besonders für Fußgänger und Radfahrer, sollen hergestellt werden.
Vorschlag 2 (Amtslösung):
Die derzeit einzig im Planfeststellungsverfahren befindliche "Amtslösung" ist der beste Weg, das Problem der Beseitigung des höhengleichen Bahnüberganges in Nabburg zu lösen. Einen einzigen Lösungsweg zu prüfen und zu beplanen reicht vollkommen aus. Der CSU Vorschlag soll nicht verfolgt werden. Das Risiko deshalb bei Klage Betroffener vor Gericht zu unterliegen und das gesamte Vorhaben erheblich zu verzögern ist gering. In erster Linie handelt sich um eine Verflüssigung des Durchgangsverkehrs auf der Staatsstraße 2040. Örtliche Befindlichkeiten in Nabburg sind zwar zu beachten, haben aber keine Priorität.
Für Anregungen und Fragen nutzen Sie bitte das Kontaktformular